Es erwächst in uns gleichsam ein Gefühl von grundsätzlichem Optimismus, der uns von diesen Vorbildern erreicht. So z.B. immer dann, wenn wir uns damit ermutigt fühlen mit Sätzen wie „das schaffe ich auch“ oder „das möchte ich jetzt auf jeden Fall auch machen“.

Inspiration als Motivator zu benützen gelingt ADHS-Betroffenen in dem Maß besser, wie sie sich dabei auf eigene Ressourcen und Stärken besinnen und negative Gedanken wie Skepsis und Selbstzweifel zurückdrängen, die besonders dann auftreten, wenn sie Neues angehen wollen.
Der Kern liegt darin, den „Versuch“ zu einer Grundhaltung zu machen. Der Versuch stellt eine positive Kraft an sich dar, die eventuell auch ein Scheitern erlebt , aber dann auf alternative Versuche zurückgreifen kann, bzw. das Geglückte durch Versuche weiter ausbaut und fortführt.
Das grundsätzlich Mögliche stellt an sich keinen Zwang dar, beinhaltet aber einen denkbaren potentiellen Erfolg. Unsere innere Haltung wird getragen von Neugier anstatt Skepsis, von Zuversicht anstatt Zweifel, eben weil es grundsätzlich möglich ist, bzw. weil wir es möglich machen können.
Überprüfen wir einfach, was uns das „Prinzip der Möglichkeit“ in puncto Motivation und Selbststeuerung liefert und wie wir es für uns nutzbar machen können.